Identitätsorientierte Selbstbegegnung

Die Identitätsorientierte Selbstbegegnung, nach der Theorie von Prof. Dr. Franz Ruppert, ist eine Methode der Trauma-Therapie (IoPT)

IoPT steht für Identitätsorientierte Psychotrauma Theorie . Dieses Modell ist die Grundlage der methodischen Arbeit und beschreibt die Spaltung des Ichs im Moment des erlebten Traumas in drei Anteile. 

Vereinfacht lassen sich die Anteile wie folgt beschreiben. 

Das Trauma-Ich speichert die Trauma-Gefühle, die bearbeitet werden wollen.

Das Überlebens-Ich entwickelt effektive Strategien, die das Fühlen und Bearbeiten der Traumagefühle verhindern.

Das gesunde Ich lässt uns immer wieder klar denken, fühlen und gute Entscheidungen treffen.

Aus diesem Anteil heraus können wir uns reflektieren und weiterentwickeln.

 

Basierend auf diesem Modell arbeiten wir mit dem Anliegenssatz.

Es handelt sich dabei um eine  Aufstellungsmethode, bei der es um die Selbstbegegnung mit unserer Identität geht. 

Für jedes Wort des Anliegens wählt sie/er eine Stellvertreter*in aus der Gruppe, die Resonanzgeber*in für die dahinterliegende psychische Struktur dieses Wortes in dem Anliegen ist.

Wir begegnen den unterschiedlichen psychischen Strukturen in uns, dabei  geht es vor allem um die Auswirkungen auf unsere Person durch das, was uns  widerfahren ist.  Wir können das, was in uns ist nicht an frühere Generationen abgeben, wir können uns aber bemühen unsere eigene Wahrheit kennen zu lernen, sie zu spüren und gesunde Strukturen von Strategien zu unterscheiden.

Die Begegnung mit der eigenen Identität führt zu einer Reidentifikation. Ich fühle wer ich bin und was ich will.

Wir können wahrnehmen wie unsere Geschichte unserer Identität beeinflusst hat.

Trauma bezieht sich auf Momente im Leben, in denen wir uns abspalten müssen, um das was uns geschieht aushalten zu können. Oft handelt es sich dabei um vorgeburtliche, geburtliche oder frühkindliche Erfahrungen, da wir uns in dieser Zeit in großer Abhängigkeit befanden.

Später spiegelt sich diese Erfahrung dann in der Art und Weise wie wir Beziehungen zu uns selber und anderen gestalten wieder oder in Symptomen unseres Körpers.

 

 

Im Moment biete ich nur feste fortlaufende Gruppen an und aus dem aktuellem Anlass meistens online

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